lebt in London als zweisprachiger Schriftsteller , der sich auf Gedichte, Essays und Opernlibretti konzentriert. Er hat zwei Gedichtbände in Kroatien veröffentlicht (»Listing Things« 2013, »Dropdown Menu« 2015) und wurde mit zwei Opern am Royal Opera House in London, Großbritannien, aufgeführt (»Colony« 2015, »Greenland« 2015). Aleksandar hat einen MA in Opera Writing an der Guildhall School of Music and Drama in London erworben und wurde mit zwei Lyrikpreisen ausgezeichnet – dem Ulaznica-Preis (Serbien) 2011, und dem Fernando-Pessoa-Preis (Kroatien) 2012.
Premil Petrovic
ist Gründer, Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des No Borders Orchestra, ein junges Spitzenorchester, das sich aus Musiker:innen der ehemaligen jugoslawischen Staaten zusammensetzt. Er hat Dirigieren bei Prof. Winfried Müller an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin studiert und nahm an Interpretationsworkshops führender Dirigenten wie Simon Rattle, Pierre Boulez oder Nikolaus Harnoncourt teil. Premil Petrović gehört zu den führenden Musikerpersönlichkeiten in seiner Heimat Serbien. 1996 gründete er das Musiktheater im Cinema REX, einer der wichtigsten und politisch aktivsten Veranstaltungsorte Belgrads in den neunziger Jahren. Neben dem klassischen Orchesterrepertoire widmete er sich zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer Musik. Er wurde mit dem Hanns-Eisler-Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik ausgezeichnet. 2015 erschien die erste CD des No Borders Orchestra unter der Leitung von Premil Petrović bei der Deutschen Grammophon.
www.premilpetrovic.com
Foto © Melina Mörsdorf
(they/them/she/her/he/him)
ist Regisseur:in, Choreograf:in und Schauspieler:in. Heinrich Horwitz studierte Schauspielregie und Choreografie an der HfS Ernst Busch Berlin. Sie realisierte Produktionen in der freien Szene, an verschiedenen Stadttheatern und in der Szene der Neuen Musik. Seit 2017 arbeitet Heinrich Horwitz kontinuierlich mit dem Ensemble Decoder zusammen. Außerdem als Choreograf:in mit Sarah Nemtsov, Carola Schaal, Alexander Schubert, Ensemble Garage, Lux NM und der Kuratorin und Dramaturgin Elisa Erkelenz. Neben der Regie und Choreografie arbeitet Heinrich kontinuierlich auch als Schauspieler*in an Theater, in Film und Fernsehen.
www.heinrich-horwitz.com
Foto © Andrew Watts
wurde 1983 in Zagreb geboren. Nach seinem Kompositionsstudium in Graz und Stuttgart spezialisierte er sich auf elektronische Musik am IRCAM und promovierte schließlich an der Stanford University (USA) in der Klasse von Brian Ferneyhough. Seine Kompositionen wurden von renommierten Ensembles aufgeführt. Im Jahr 2014 rief er das internationale Festival für zeitgenössische Musik Novalis im kroatischen Osijek ins Leben, für das er noch heute als künstlerischer Leiter arbeitet.
www.db-vincze.com
ist eine in Berlin lebende Komponistin, Performerin und Klangkünstlerin. Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf verschiedene Ausdrucksformen, die sowohl musikalische als auch performative Elemente, Licht, bildende Kunst und andere Medien einbeziehen. Seit sie nach Europa gekommen ist, arbeitet sie intensiv mit dem menschlichen Körper und Objekten als kompositorischem Material, wobei sie ein großes Interesse an der Körperlichkeit der Performance hat. Zhao studierte Komposition am CCOM Beijing, an der HMDK Stuttgart und an der Musik-Akademie Basel sowie szenische Komposition an der ABPU Linz, wo sie auch unterrichtete. Sie hat mit zahlreichen Künstlergruppen und Festivals in Europa, Asien und Nordamerika zusammengearbeitet.
Roland Quitt arbeitet als freischaffender Dramaturg, Kurator und Autor im Bereich zeitgenössischen Musiktheaters. Er studierte Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft an der FU Berlin. Fürs Theater Bielefeld und das Nationaltheater Mannheim konzeptionierte er bis 2009 mehr als 30 Uraufführungen im Bereich neuen Musiktheaters jenseits der Opernform. Gemeinsam mit Laura Berman initiierte er im Rahmen des Internationalen Theaterinstituts den ersten bislang einzigen weltweiten Wettbewerb für Neues Musiktheater Music Theater NOW. Er ist Vorsitzender des Verbands »Zeitgenössisches Musiktheater Berlin« (ZMB), in dem sich die freie Musiktheaterszene Berlins zusammengeschlossen hat und künstlerischer Leiter des Festivals BAM – Berliner Festival für aktuelles Musiktheater.
Die NOperas!-Projekte werden jeweils öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibungen basieren auf Einzelvereinbarungen mit Stadttheatern in und außerhalb NRWs und finden einmal im Jahr statt. Sie werden in der Fachpresse (Theater- und Musikzeitschriften) und in anderen Medien angekündigt und finden sich im Wortlaut dann auf dieser und den entsprechenden Webseiten der Projektträger und -partner.
Bewerbungen für NOperas! sind nur zum Zeitpunkt jeweiliger Ausschreibungen und unter Bezug auf diese möglich. Der Bewerbungszeitraum nach dem Beginn einer Ausschreibung beträgt gewöhnlich zehn Wochen.
Die erste NOperas!-Ausschreibung des feXm erfolgte im Sommer 2018 mit Frist 30. September 2018.
Aktuell gibt es keine Ausschreibungen. Die nächste Ausschreibung für eine Produktion in der Spielzeit 2020/21 ist für Anfang Mai 2019 geplant.