geboren in Katowice (PL), im Sternzeichen Waage, mit Aszendent Waage und Mond in Skorpion. 2011 absolvierte sie ihr Diplom in Gestaltung und freier Kunst mit Schwerpunkt Grafik am T. Kantor Kunstgymnasium und schloss 2017 ihr Diplom in Bühnen- und Kostümbild an der HfBK Dresden ab. Darauf folgte eine Festanstellung an den Münchner Kammerspielen, wo sie von 2017 bis 2020 als best girl, u. a. mit Philippe Quesne, Trajal Harrell, Florentina Holzinger, Susanne Kennedy, Marta Górnicka, Alexander Giesche und Henrike Iglesias zusammenarbeitete. Ihre Tätigkeit als freiberufliche Visual Designerin für Theater und Film führt sie u. a. an Häuser wie die Münchner Kammerspiele, Schauspiel Dortmund, Staatsschauspiel Dresden, Theater Augsburg, TJG Dresden, Festspielhaus Hellerau, Gorki Theater. Am wohlsten fühlt sie sich irgendwo zwischen freier Kunst und der Ermöglichung von technischem Wahnsinn.
ist eine in Texas geborene Choreografin, Performerin, Tänzerin, Musikerin, Medienmacherin und vielseitige Unsinnsperson, die in Dresden und Berlin lebt. Sie hat Arbeiten für eine Vielzahl von Räumen geschaffen, darunter Theater, Galerien, Off-Spaces, das Internet und zuletzt ihre Möbel. Ihre Arbeit ist interdisziplinär, findet jedoch ihre Wurzeln in den gelebten Erfahrungen des Körpers. Sie interessiert sich für prozessorientierte Kunst, die die komplexen Ökologien von Menschen und Nicht-Menschen, die mathematische Logik der Absurdität und das tiefgründige Mitgefühl, das durch Rituale des Scheiterns gefunden werden kann, offenbart.
ist Germanistin, Übersetzerin und Herausgeberin. Derzeit ist sie Post-Doc-Stipendiatin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an an der Ludwig Maximillian Universität München mit einem Forschungsprojekt zu Max Benses kybernetischer Lyrik. Ihr Dissertation »Kathrin Rögglas Szeno-Graphien der Gegenwart. Formen und Methoden einer performativen Prosa (1995 – 2016)« erscheint demnächst bei De Gruyter. Coppolas Forschungsinteressen liegen im Bereich der Performativität der Schreibprozesse, sowohl in Prosa als auch in Lyrik, mit einem Schwerpunkt auf der Frage der Künstlichkeit. Derzeit gibt sie die erste italienische Übersetzung von Hubert Fichtes Roman »Forschungsbericht« (1981) für IISF Press heraus. Seit 2017 kuratiert sie Radio- und Übersetzungsprojekte für das Goethe Institut in Neapel und gewann 2020 mit einer Adaption von »Aus der Fremde« (1981) von Ernst Jandl den »Kunst Radio-Radio Kunst«- Wettbewerb von Radio Ö1 Wien.
geboren in München, lebt seit 2014 in Berlin. Er ist ein multidisziplinärer Künstler, der als Komponist, Performer, Theaterregisseur, Filmemacher, Kurator und Programmierer tätig ist. Sein akademischer Werdegang umfasst ein Bachelorstudium in Komposition bei Wolfgang Rihm an der Hochschule für Musik Karlsruhe und an der Haute École de Musique in Genf. Seinen Masterabschluss erwarb er bei Manos Tsangaris an der Hochschule für Musik Dresden. Zu seinen frühen Arbeiten zählen transmediale Performances wie »NeueMusik24«, »Deutsch-Afrika« (2014) für Kammerorchester mit Computerstimmen und »Love Me« (2016) für Ensemble und 100 Masken. Zu seinen jüngsten Arbeiten gehören die 360° Audio-Mockumentary mit Visuals »Moonbreaker 2121«, die im festen Programm des Berliner Zeiss-Großplanetariums läuft; 2023 kam seine Solo-Oper »Atlantide Acide« in Paris zu Uraufführung, in der eine Mikrofonierung des Mageninneren per nasogastrischer Sonde erfolgt. 2024 wurde mit großem Erfolg seine Straßenverkehrs-Oper »RÜBER« auf der Münchner Biennale für Musiktheater aufgeführt, in der zehn Performer:innen neun Tage lang, acht Stunden pro Tag in den Münchner Straßen ein Publikum bespielten, das sich im Inneren einer fahrenden Limousine befand.
wuchs bei Venedig auf, studierte Angewandte Theaterwissenschaft an der JLU-Gießen und lebt derzeit in Frankfurt am Main. Ihr künstlerisches Schaffen entfaltet sich in einer Praxis an der Schnittstelle zwischen Theater, Text und Textil. Dabei widmet sie sich alternativen Lebensmodellen, Antihelden sowie der Entzifferung der Realität aus weiblicher Perspektive. In der Spielzeit 2023/24 schrieb und inszenierte sie das Bühnenstück »Bettina« am Gießener Stadttheater. Für das Festival »Politik im Freien Theater 2022« realisierte sie mit Antonia Beeskow und Aran Kleebaur die Live-Performance »that there then, not now here past«. Sie war künstlerische Co-Leiterin des Festivals IMPLANTIEREN 2022/23 und arbeitet seit 2016 regelmäßig als Performerin und Kostümbildnerin bei internationalen Produktionen, unter anderem für die Choreographen Jerôme Bel und Tino Sehgal. Ihr erstes Buch »Stressed/Desserts« – in Kollaboration mit der Berliner Autorin und Künstlerin Olga Hohmann – wurde 2024 von windpark books publiziert.
RHO ist ein 2017 gegründetes Künstler:innen-Kollektiv. Es verzichtet auf personale Eigennamen und versteht sich als Gemeinschaft zur Durchsetzung kreativer Konzepte an der Schnittstelle verschiedener Professionen wie z. B. Bildende Kunst, Theater und experimentelle Musik.
RHOs Arbeitsschwerpunkt liegt auf immersiven Rauminstallationen, die sämtliche Sinne adressieren, um bestehende Strukturen physischer, psychischer sowie sozialer Räume und deren Wahrnehmung spielerisch zu untersuchen. Einen zentralen Aspekt bildet hierbei die körperliche Erfahrung, die durch die Choreografie von Licht, Schatten, Geräuschen und Gerüchen sowie performativen Elementen erreicht wird.
Gezielt betreibt RHO auch die Zusammenarbeit mit anderen Kollektiven, so. u. a. mit dem Performance Duo Studio Beisel oder aktuell dem Kollektiv Dritte Degeneration Ost. Im Rahmen des Karl-Sczuka-Preises 2021 erhielten RHO und das Vokalsensemble Γλώσσα (Glossa) das gemeinsam von Donaueschinger Musiktagen und Goethe-Institut ausgeschriebene »Internationale Recherchestipendium 2022« für ihr gemeinsam produziertes Hörstück »Cholera – I though I should never speak again«.
geb. 1997 in Berlin, studierte Theaterwissenschaft an der FU Berlin und an der Universität Hildesheim. Ihr Forschungsschwerpunkt galt der Schnittstelle von Theater und elektronischer Musikkultur und der Inszenierung von Rausch.
Ab 2018 arbeitete sie als studentische Mitarbeiterin im Bereich Audience Development und Kommunikation. Es folgten diverse Regieassistenzen mit Akteur:innen der freien Szene, darunter Turbo Pascal, DieOrdnungDerDinge und Franziska Seeberg. Seit 2022 arbeitet sie fest mit dem Regisseur Thorsten Lensing zusammen, dessen letzte Produktion »Verrückt nach Trost« bei den Salzburger Festspielen 2022 Premiere feierte. Gemeinsam mit Benjamin Eggers-Domsky entwickelte sie das performative Live-Hörspiel »Dream Baby Dream – Ein Sommernachtstanz«. Darüber hinaus arbeitet sie als Autorin für Audiodeskription im Theater und entwickelte Skripte für die Berliner Schaubühne und das Berliner Theater an der Parkaue. Sie ist zudem als DJ in dem Berliner Kollektiv R27 aktiv.
geb. 1995 als slowakischer Staatsbürger, arbeitet als Komponist und Multiinstrumentalist im Bereich klassischer, populärer und experimenteller Musik. Zu seinen wichtigsten Einflüssen gehören Frank Zappa, Béla Bartók, György Ligeti, Dmitri Schostakowitsch sowie die französischen Bands Poil Ueda und Chromb! und die slowakischen Bands Ali Ibn Rachid und Collegium Musicum.
Im Rahmen von Soloauftritten unter dem Pseudonym Boh Vajec verbindet er Musik mit slowakischer und tschechischer Slam-Poesie.
2021 veröffentlichte er mit seiner Band »God and Eve« eine Debüt-EP und belegte beim »Internationalen Musikfestival Leoš Janáček« den zweiten Platz im Kompositionswettbewerb GENERACE 2021.
ist Regisseur, Schauspieler und Lichtdesigner. Bereits in seiner Schulzeit verantwortete er eigene Theaterarbeiten und machte erste Erfahrungen als Schauspieler in Film und Fernsehen u.a. mit Axel Ranisch. Nach ersten Regieassistenzen begann er sein Studium der angewandten Theaterwissenschaften in Gießen. Er arbeitete als Lichtdesigner und Videokünstler für u.a. Kim Willems und Ute Lemper. Er ist Mitbegründer des Lichtkunstkollektiv GODALIGHT sowie des Theaterkollektivs SAILOR TUNE. Er kollaboriert wiederkehrend mit verschiedensten Künstler:innen und Kollektiven, so u.a. mit »Frankfurter Hauptschule«, KHWOSHCH, »haufen«, PINSKER+BERNHARDT, Chiara Marcassa und Gerd Franz Triebenecker.
geb. 1987 an der Ostsee, arbeitet als Musikerin, Komponistin für Theatermusik und Performerin mit den Schwerpunkten Figuren-, Material- und Objekttheater sowie musikalische Auseinandersetzung mit poetischen Texten. Musikalische Aus- und Weiterbildung erhielt sie u.a. bei Erika Stucky, Christian Zehnder, Sidsel Endresen, Renata Rosa, Ingrid Hammer, Ursula Scribano, Richard Koch, Arkady Shilkloper und Sergey Starostin.
Sie ist Gründungsmitglied des Kollektivs »Dritte Degeneration Ost«, sowie des Prager-Berliner Musik-und Objekttheater-Ensembles KHWOSHCH, dessen mehrfach preisgekrönte Produktion DINOPERA seit 2021 auf deutschen und tschechischen Bühnen, wie der Prager Staatsoper und dem at.tension! Festival gezeigt wurde. Bis zum heutigen Zeitpunkt entstanden vier weitere Produktionen in Tschechien und der Slowakei. Mit dem interdisziplinären Band-Projekt HUND entwickelt sie performative Konzertformate mit Objekten, Lichtinstallation und Percussionsrobotern. Mit der Band »my sister grenadine« tourte sie von 2017 bis zum vergangenen Jahr mit über 350 Konzerten in Deutschland, Tschechien, Frankreich, Österreich und der Schweiz und veröffentlichte zwei Alben auf dem Label Solaris Empire.