2025 – 2027
Das 1956 eröffnete Gebäude des Theater Münster gehört zu den bedeutenden Theaterbauten der Nachkriegsarchitektur. 1971 wurde dem Großen Haus (955 Sitzplätze) mit dem Kleinen Haus (rund 280 Plätze) eine zweite Spielstätte angegliedert, die aufgrund ihrer variablen Raumsituation auch Erfordernissen experimenteller Theaterformen gerecht wird. Mit der Spielzeit 2022/23 wurde Dr. Katharina Kost-Tolmein Generalintendantin und Leiterin Musiktheater. Neben Musiktheater, Schauspiel und Tanz schließt das Haus ein eigenes Jugendtheater (Junges Theater Münster) als vierte Sparte mit ein. Mit seinen rund 30 Premieren bei 600 Aufführungen pro Saison verfolgt das Haus einen anspruchsvollen Spielplan, der durch die Produktion der Niederdeutschen Bühne, zahlreiche Gastspiele und ein breit angelegtes Rahmenprogramm ergänzt wird.
2023 – 2027
Das Staatstheater Darmstadt ist ein Mehrspartenhaus mit Musik- und Tanztheater, Schauspiel und Konzert. Hier arbeiten mehr als 500 Mitarbeiter:innen vor und hinter den Kulissen, um in jeder Spielzeit zahlreiche Produktionen – von Schauspiel und Konzerten über Ballett und Tanztheater bis hin zu Musicals, Opern und Operetten – auf die verschiedenen Bühnen im Haus und in der Stadt zu bringen. Daneben laden Führungen, Einführungen, Gesprächsformate und Workshops zu Austausch und Kontakt. Seit 1972 sind das Land Hessen und die Stadt Darmstadt Träger des Staatstheaters. Dessen Neubau durch den Architekten Rolf Prange gehörte bei seiner Eröffnung zu den prägenden Theaterbauten der 1970 Jahre.
2022 – 2025
Das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, kurz: das »MiR«, gilt seit seiner Eröffnung 1959 als eines der herausragenden Theater der Nachkriegszeit. Seit der Spielzeit 2008/09 steht es unter der Leitung von Generalintendant Michael Schulz. Das MiR zeigt pro Saison bis zu 20 Produktionen. Gelsenkirchens Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik und zeitgenössischem Musiktheater reicht zurück bis in die 1970er Jahre zum von Carla Henius geführten »Studio für experimentelle Musik«. Neben dem klassischen Repertoire von Oper, Operette und Musical und eigenen Produktionen mit Bezug zur Region widmet sich das MiR bis heute eingehend auch den Formen zeitgenössischen Musiktheaters. Mit Kötter/Seidls Projekt »ingolf« war das MiR bereits in der Spielzeit 2016/17 Partnertheater des Fonds Experimentelles Musiktheater.
2019 – 2025
Das Theater Bremen ist ein Stadttheater mit überregionaler Bedeutung. Es umfasst vier Sparten: Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Kinder- und Jugendtheater mit den vier Spielstätten Theater am Goetheplatz, Kleines Haus, Brauhaus und Brauhauskeller. In jeder Spielzeit stehen mehr als 30 Premieren mit 600 Vorstellungen auf dem Programm, aber auch Konzerte und Partys. In den Einführungen zu den Stücken, Publikumsgesprächen nach den Vorstellungen und Gesprächsreihen wird der direkte Dialog mit den Zuschauer*innen gesucht.
2019 – 2022
Seit mehr als hundert Jahren blickt die Oper Wuppertal baulich wie auch künstlerisch auf eine wechselvolle Geschichte zurück. »Oper im Bewusstsein der Lebenswelt des 21. Jahrhunderts zu machen – das ist unser Anspruch«, so Intendant Berthold Schneider. So führt z. B. das von der Oper Wuppertal veranstaltete Festival »Sound of the City« Oper und Musikszene der Stadt zusammen. Bestätigt wird das hohe künstlerische Niveau des Ensembles u. a in den jährlichen NRW-Kritikerumfragen der Welt am Sonntag, wo die Oper Wuppertal wiederholt Nominierungen in den Kategorien »beste Inszenierung«, »bestes Opernhaus«, »beste Sänger und Dirigenten«, sowie »bestes Orchester« erhielt. Seit der Spielzeit 2017/18 ist die international gefragte Dirigentin Julia Jones Generalmusikdirektorin der Oper Wuppertal.
2019 – 2021
Unter dem Leitungsteam von Florian Lutz und Michael von zur Mühlen bildete die Oper Halle eines der experimentierfreudigsten Opernhäuser Deutschlands. Ihre Beteiligung an der ersten Dreijahresstaffel von NOperas! endete vorzeitig mit dem Weggang von Florian Lutz ans Staatstheater Kassel nach den Produktionen »Chaosmos« und »Kitesh«.